Wir haben dieses Gedankenspiel geschrieben und aufgenommen, um zu zeigen, dass man Rassismus im Alltag und in den Schulen keine Chance geben sollte, egal welche Hautfarbe, Herkunft oder Sexualität man hat. 

 

                                                     

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Stellen Sie sich folgende Situation vor…

 

Es ist Donnerstagmorgen und der deutsch-afrikanische Armani wird schon auf seinem Schulweg mit skeptischen und bedrohenden Blicken angeguckt. Sie beängstigen ihn mit ihren Blicken, das ist er allerdings schon gewohnt. Auch in der Schule wird er auf dem Weg zum Klassenraum angerempelt, doch das ist gar nicht das Schlimmste, denn als er im Klassenraum ankam, merkte er schon, wie drei Schüler auf ihn zu kamen.

Er kannte die Situation schon, denn dies war kein Einzelfall. Sie stellten sich in einem Kreis um ihn und ließen ihn nicht durch. Und schon fingen sie an ihn zu beleidigen: ,,Geh zurück in dein Land!“ Der eine von den drei Schülern spuckte ihm auf den Schuh und sagte dazu: ,,Was suchst du überhaupt hier, du hast ja noch nicht mal vernünftige Klamotten zum Anziehen.“

Es ließ ihn unwohl fühlen, aber das war er schon gewohnt. Im nächsten Moment kam der Lehrer Herr Schmidt dazu, doch selbst er ging nur vorbei. Er fühlte sich hilflos, denn der Lehrer machte nichts und warum sollten ihm die anderen Mitschüler helfen? Er wollte keine Schwäche zeigen, denn das machte alles schlimmer. Doch plötzlich stand eine Mitschülerin auf, da sie das Geschehen nicht mehr mit ansehen konnte. Sie ging hin und fragte die drei Schüler, ob es ihnen damit gut geht, andere Menschen runterzumachen und zu diskriminieren. Sie half Armani aus dem Kreis und schüttelte einfach nur den Kopf. Er fühlte sich in solchen Situationen oft alleine und war doch froh, dass in diesem Moment seine Mitschüler zu ihm hielten.

Und jetzt stellen Sie sich als Leser vor, Sie kommen in so eine Situation, nur weil sie eine andere Herkunft, Hautfarbe und Sexualität haben. Würden Sie sich damit gut fühlen?

Viele Kinder/Jugendliche werden in der Schule, Sportvereinen oder in der öffentlichen Gesellschaft rassistisch angegriffen. Dieses kann zu Selbstzweifeln, Ängstlichkeit oder sogar im schlimmsten Fall zu Suizid führen.

Denn spätestens, wenn Sie selbst in so eine Situation kommen, hoffen Sie, dass es jemanden gibt, der hinter Ihnen steht und Sie unterstützt.

 

Wir müssen gemeinsam lernen toleranter zu werden, auch wenn wir nicht von Anfang an alles richtigmachen können!       

                         

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